Vier Stunden geballte Information, neue Fakten, erstaunliche Rankings mit Topvortragenden und 150 Teilnehmern – das 21. Luftfahrtsymposium, das im AirportCity Space am Flughafen Wien stattfand, war eine Quelle der Inspiration und der Hoffnung, dass technologische Innovationen statt Verboten und Verzicht ihren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten werden. Die Luftfahrtindustrie beschäftigt sich intensiv mit neuen Technologien, aber damit die Luftfahrt nachhaltiger wird, braucht es „die richtigen Rahmenbedingungen, Forschungsförderung und dringend Unterstützung sowie Investition in Dekarbonisierung und Herstellung von nachhaltigem Treibstoff“, sagt Julian Jäger, Vizepräsident des AI Austria und Vorstand der Flughafen Wien AG. „Als ich in den 80iger Jahren zur Luftfahrt kam, war ich interessant, heute bin ich „schuld“ bringt es Peter Malanik, Geschäftsführer der AI Austria auf den Punkt. „Die Luftfahrt ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Wirtschaft und Tourismus brauchen gute Konnektivität. Ohne Luftfahrt wäre Wien keine Kongresstadt, kein Sitz der Vereinten Nationen und es gäbe nicht hunderte Niederlassungen ausländischer Unternehmen in Österreich“, sagt Malanik.
Um diese Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, muss man aufpassen, nicht nur erschwerte Rahmenbedingungen an Terrain zu verlieren. Der stärkst wachsende Flughafen ist zur Zeit jener in Istanbul. „Es wäre eine Katastrophe, wenn die Menschen Langstrecke über Istanbul statt über Wien fliegen“, sagt Francesco Sciortino, COO #Austrianairlines. 2023 war Austrian Airlines der am stärksten wachsende Carrier der #Lufthansa Gruppe, noch dazu der pünktlichste. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke lobte den Wiener Flughafen für die aktuelle Performance beim Wintereinbruch im Vergleich zu den München Kollegen. Auch für Hanke ist der Flughafen die Lebensader der Stadt. Die Erinnerung zurück, wie es ist, wenn es keinen Flugverkehr gibt, brachte Peter Launsky-Tieffenthal mit seinen Schilderungen aus der Pandemie.